Hier ein paar sehr interessante Daten um die geniale Leistung der Bienenvölker verdeutlichen:
*Beim Waldhonig werden im Gegensatz zum reinen Blütenhonig vorwiegend Honigtau aber auch Waldblüten angeflogen
Bevor sie den Schwarzwaldhonig direkt beim Imker kaufen können
Ob -> Waldhonig Tannenhonig Blütenhonig lindenhonig akazienhonig Kastanienhonig -> leider keinen Manukahonig
…und endlich der Honig auf dem Butterbrot glänzt, müssen die kleinen Sammlerinnen richtig ackern bis Sie vor Erschöpfung, nach ca. 35 Lebenstagen, sterben.
also um das GANZE abzukürzen :
für 500 gramm Honig sind..
..ungefähr..
….in etwa….
……je nach den Bedingungen…..
…..last but not least…..
…round about……
zwei bis Drei Erdumrundungen zu Fliegen (~100.000 km )
für ein halbes kilo Honig !
wow!!!
*Also die Bienen haben echt was los und leisten unglaubliches.
Den aufwendigen Honig-Herstellungs-Prozess möchte ich an anderer Stelle im Blog beschreiben. Aber stellen Sie sich vor, der Nektar wird mit einem hohen Wassergehalt von über 80% eingeflogen und muss nun von den Bienen auf ~18% reduziert werden. Da sind einige ausgefeilte Arbeitsschritte durchzuführen. Beispielsweise geben die Bienen den Nektar an andere Bienen weiter, so findet eine „Belüftung“ des Nektars statt.
Ganze Bienenketten sorgen dafür das der Wasseranteil geringer wird, sie setzen Körpereigene Enzyme zu. Vitamine, Aminosäuren, Eiweiße und vieles mehr sind im Honig enthalten.
Der Nektar wird anfänglich in die Zellen meist an der oberen Wabenwand angebracht, teilweise wieder eingezogen, wieder eingelagert bis der Nektar langsam zu Honig wird, ein Fermentierungsprozess wird gestartet. Mit Hilfe der Stockwärme und aufgewirbeltem „Bienenwind“ wird die Trocknung weiter vorangetrieben. Vorausgesetzt die Honeymakerinnen erreichen die ~18% Watermark-Grenze, machen sich die Arbeiterinnen langsam an die Verdeckelung der honiggefüllten Wabenzellen. Der Honig ist nun reif ! Und kann selbst noch in der verschlossenen Wabe, bei optimalen Bedingungen, an Wassergehalt verlieren.
„EchteR Deutscher Honig“ Kaufen mit einem Wassergehalt < 18%
Warum muss der Wasseranteil runter ?
Schaffen die Bienen es nicht den Wassergehalt optimal zu reduzieren, fängt der Honig irgendwann an zu gären. (gut, ………… für manchen MET-Liebhaber ist die kontrollierte Gärung erwünscht 🙂 )
Um die Deutschen Imker Bund -Gläser mit den vertrauten Gelb-Grünen Gewährverschluß-Etiketten verwenden zu dürfen, ist es erforderlich zuvor einen Honigkurs zu absolvieren.
Im Kurs lernt man unter anderem, dass für den Honig im bekannten DIB-Imker-Glas ein maximaler Wasseranteil von <= 18% zulässig ist, das spricht also für Qualität und wird auch stichprobenartig kontrolliert.
Anders In Neutralgläsern, hier ist ein Wassergehalt von <=20% zulässig, soll aber nicht heißen, dass der Honig schlechter ist.
Viele Imker ernten deshalb den Honig erst, wenn teilweise die Waben schon verdeckelt wurden, ein Indiz für Reife.
Wie ich schon angemerkt habe, bei vollständig verdeckeltem Wabenhonig weiß man also, dass die Bienen selbst bestimmt haben „wann alles perfekt ist“ -> High Quality zumindest was den Anteil vom Wasser im Honig anbelangt.
Alles in allem kann man sich also vorstellen, was und was nicht dahinter stecken könnte :
*Aus EU und nicht EU-Ländern
Fakten ? Zahlen! Richtwerte?
Eine kleine Randbemerkung sei mir erlaubt: die hier in meinem Blog genannten Daten erheben keinen Anspruch auf Exaktheit, Sie werden im Internet sicher unterschiedliche Daten finden.
Doch um Ihnen die geniale Teamarbeit der Bienenvölker zu veranschaulichen finden Sie hier Informationen aus deutschen und chilenischen Quellen. Gerne schreiben Sie im Kommentarfeld, am Ende des Blogs, wenn Sie mit den angegebenen Zahlenwerten nicht einverstanden sind.
Ich korrigiere sehr gerne meine Zahlen entsprechend, wenn Sie sich auf verlässlichere Quellen beziehen können.
Natürlich sprechen wir hier von einem Naturprodukt und Naturlebewesen und nicht von der Nahrungsherstellung in einer Fabrik mit computergesteuerten Produktionsketten, da geht es nicht um die vierte Stelle nach dem Komma, oder doch ?